Rail Control System (RCS) – Verkehrssteuerung der Zukunft.
Die Schweiz verfügt über eines der am dichtesten befahrenen Bahnnetze der Welt – bei gleichzeitig anspruchsvoller Topologie. Dies stellt hohe Anforderungen an die Sicherheit, die Pünktlichkeit und die Fahrplanstabilität.
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Steuern und Überwachen mit Schweizer Präzision.
Die SBB begegnet diesen Herausforderungen mit dem eigens entwickelten Rail Control System RCS. Das intelligente und automatisierte Dispositionssystem verbessert die Pünktlichkeit auf allen Strecken. Es optimiert zudem die Nutzung der bestehenden Infrastruktur, erhöht die Kapazität des Bahnnetzes und der Zugfolgedichte ohne hohe Investitionen in den Ausbau des Schienennetzes.
RCS liefert Informationen im Sekundentakt – von der Planung bis zur Steuerung des Zugverkehrs. Es berechnet alle zwei Sekunden den Verkehr auf dem gesamten Bahnnetz mit einem Prognosehorizont von zwei Stunden. So werden Konflikte rasch und exakt erkannt. Dies sorgt für eine einzigartige Fahrplanstabilität und optimiert tausende Zuglenkungen.
Die RCS-Systemfamilie ist modular und skalierbar. Das gesamte System besteht aus einer Gruppe von Anwendungen, die nach Bedarf kombiniert und vielseitig eingesetzt werden können. Die offene Systemarchitektur von RCS lässt eine Erweiterung mit spezifischen Modulen zu.
Mit RCS-Dispo erhalten Sie ein einheitliches Prozessabbild (Echtzeit-Darstellung des Fahrplans) für alle an den Produktionsprozessen beteiligten Stellen und Mitarbeitenden.
RCS-ADL liefert Fahrempfehlungen an die Lokführer, damit diese flüssig, energieeffizient und materialschonend fahren können und ermöglicht Ihnen damit eine «grüne Welle».
Das Zugnummern-Terminal von RCS ist eine Alternative zu RCS als Vollsystem. Schlank und einfach in der Architektur, beschränkt sich das RCS-ZN-Terminal auf ein Minimum an Informationen. Es eignet sich für Einsatzorte, wo ein schneller Blick auf die aktuelle Situation im Bahnbetrieb gewünscht ist. Konkret handelt es sich um eine direkte Visualisierung der Ort- und Weg-Daten der Leittechnikadapter (LTA). Im Gegensatz zu RCS-Dispo kennt das RCS-ZN-Terminal keine Prognose von Zugläufen in der Zukunft und beinhaltet nur sehr wenige Schnittstellen zu anderen Systemen.
Letzteres führt wiederum dazu, dass über das Abbilden der LTA-Daten hinaus keinerlei zusätzliche Daten, Informationen oder Services im RCS-ZN-Terminal angeboten werden. Dies macht die Anwendung schnell und kostengünstig.
Zusätzlich zum reinen Betriebsabbild kommt das RCS-ZN-Terminal für die Eingabe von manuellen Standorterfassungen von Zügen zum Einsatz. Dies jedoch nur dort, wo noch keine automatische Erfassung implementiert ist.
Sämtliche Fahrplan- und Zuglaufdaten sowie ADL-Optimierungen sind in RCS-Dispo bis zu fünf Tage rückwirkend abrufbar. Weiter zurückliegende Daten können zu Analysezwecke jederzeit im RCS-Archiv abgerufen werden. Der RCS-Archiv-Client eignet sich zur grafschen Aufbereitung und Durchsuchung sämtlicher RCS-Archivdaten.